In den Medien lesen wir es leider immer häufiger: Tierquäler oder „Pferderipper“ vergehen sich an Pferden. Einige verschaffen sich dabei Zugang zur Koppel oder zum Offenstall, wie in diesem Beispiel. In anderen Fällen dringen sie ins Stallgebäude ein. Ist ein Tierquäler in der Region aufgetreten, haben viele Stallbetreiber und ihre Kunden vor Wiederholungstaten Angst. Besonders in abgelegenen Regionen bleiben diese schrecklichen Taten häufig unbeobachtet. Was kann man tun, um die eigenen oder bei sich eingestellten Pferde zu schützen?
Tipps: Das ist zu tun
- Stall- und Hoftore geschlossen halten, möglichst abschließen. So nimmst du Gelegenheitstätern die Chance. Ein gutes Schlüsselmanagement hilft zusätzlich im Blick zu haben, wer Zugang zur Anlage hat.
- Bewegungsmelder und Lichter (mit Unterkriechschutz) schrecken manche unerwünschten Besucher ab. Denn das plötzliche Licht lässt sie wie auf dem Präsentierteller aussehen.
- Ausgebildete Hofhunde melden Eindringlinge zuverlässig und wecken unerwünschte Aufmerksamkeit.
- Kontrolliere zu verschiedenen Tageszeiten und regelmäßig Stall und Weide. Wenn du keine Routine erkennen lässt, machst du es Tierquälern schwer, einen geeigneten Zeitpunkt zu bestimmen.
- Bitte Einsteller oder Nachbarn aufmerksam zu sein und unbekannte Personen zu melden. Frei nach dem Motto: Viele Augen sehen mehr.
- Weidezaungerät verdeckt oder versteckt installieren, sodass fremde Personen keinen Zugriff haben. Moderne Geräte lassen sich außerdem aus der Ferne steuern und geben Alarm, wenn beispielsweise die Spannung fällt.
- Alarmsysteme, die für Pferdebetriebe angepasst sind, schützen.
- Kameras schrecken Täter ab und klären Tathergänge im Nachhinein sehr genau auf. Außerdem hat man selbst jederzeit die Pferde im Blick, zum Beispiel über das Smartphone. Manche Systeme sind auch mit spezieller Bewegungserkennung/KI ausgestattet oder man kann eine Live-Überwachung einer Sicherheitsfirma buchen.