In der letzten Ausgabe haben wir Ihnen den Unkrautstecher von Fiskars kurz vorgestellt. In der Zwischenzeit haben wir ihn in der Praxis ausprobiert und sind damit auf einer Pferdeweide auf die Jagd nach Jakobskreuzkraut gegangen.
Jakobskreuzkraut ist in vielen Regionen in den letzten Jahren zu einem echten Problem herangewachsen. Leider lässt sich der Bestand nur dezimieren, wenn es gelingt, die komplette Pflanze mitsamt der Wurzel auszureißen. Von Hand nur auf kleinen Flächen zu schaffen. Mit dem Fiskars Unkrautstecher bleibt der Rücken gesund und die Pflanzen können komplett ohne Bücken ausgestochen werden. Das funktioniert in der Praxis einfach und selbsterklärend: Man sticht die kleinen Greifer rund um die Pfl anze in den Boden, tritt mit dem Fuß auf das Pedal, um auch wirklich die Wurzel zu erwischen, und nutzt dann das Pedal als Hebel, um die vollständige Pflanze, ohne Kraftaufwand aus dem Boden zu bekommen. Mit einem Schieber wird die Pflanze ausgeworfen und es kann weiter gehen. In unserem Test gelang es auch, größere Disteln mitsamt Wurzel auszustechen. Ist der Wurzelballen zu groß für den Greifer, kann er auch in Teilen in mehreren Schritten ausgestochen werden. Auch kleinere Stücke ließen sich gut greifen. Den Unkrautstecher gibt es in einer einfachen und einer ausziehbaren Variante, mit einer Länge von 120 cm, die auch größeren Benutzern aufrechtes Arbeiten ermöglicht.
Info: Die Fiskars Unkrautstecher sind für rund 40 bzw. 50 Euro im Handel erhältlich.