Die Familie Söll aus dem baden-württembergischen Blaubeuren bewirtschaftet bereits in vierter Generation Ackerflächen auf der Schwäbischen Alb. Ursprünglich auf den Viehbetrieb ausgelegt, hat sich der Familienbetrieb 2019 auf den Anbau und die Verarbeitung von Ölsaaten spezialisiert. Angebaut werden sowohl herkömmliches Getreide wie Gerste oder Weizen, aber auch Sonderkulturen wie Mohn, Senf, Raps, Chia und Hanf. Letzterer ist dabei beispielsweise nicht nur als Speiseöl für den menschlichen Verzehr vorgesehen, sondern wird auch zu CBD-Hanfpellets für Pferde verarbeitet. „Die Idee dazu kam mir eigentlich eher zufällig“, berichtet Johannes Söll. „Unsere allererste Hanfernte haben wir an eine Ölmühle nach Bayern verkauft. Der Plan war, daraus CBD-Öl für die menschliche Ernährung zu pressen. Am Markt kam das allerdings nicht besonders gut an.“ So wurde weiter nach einer Verarbeitungsschiene gesucht und in den Pellets gefunden, als sich Johannes Söll an ein Gespräch mit einem Futtermittelhersteller aus seiner Studienzeit erinnerte. Mittlerweile verkauft der Betrieb deutschlandweit nur über den eigenen Onlineshop rund vier Tonnen CBD-Hanfpellets im Jahr.
Regional aus eigenem Anbau
Die CBD-Hanfpellets vom Sölls Hof sind ein reines Naturprodukt, worauf Johannes Söll besonders stolz ist: „Unsere Pellets sind frei von Pestiziden, GMO und Herbiziden. Für die Herstellung verwenden wir Blüten und Blätter sowie die Stängel und Samen der Hanfpflanze. Die Pelletierung erfolgt ohne Verwendung von Zusatzstoffen, was die Pellets zwar leichter zerfallen lässt, dafür
aber bedenkliche Zusätze ausschließt.“ Die Verarbeitung der Pflanzen erfolgt direkt am Hof mithilfe eines Lohnunternehmers und einer mobilen Presse. „Da wir alles, vom Anbau über die Ernte bis hin zur Produktion selbständig produzieren, können wir einen hohen Qualitätsstandard garantieren“, berichtet Johannes Söll. Die hohen Qualitätseigenschaften werden zudem regelmäßig mittels Agrolab-Analysen und CBD-Analysen untersucht.
Die Pellets bestehen aus Hanf, der reich an CBD (Cannabidiol) ist, einer nicht-psychoaktiven Verbindung, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird. „Unsere Kunden berichten nach der Fütterung unserer CBD-Hanfpellets von etlichen positiven Veränderungen. So wurden hektische Pferde deutlicher ruhiger oder konventionelle Arzneimittel konnten reduziert werden“, erzählt Johannes Söll. Zudem kann das Zusatzfuttermittel zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen beitragen. Wichtig ist dabei, sich immer an die Dosierungsanweisungen zu halten und bei etwaigen Unklarheiten einen Tierarzt zu kontaktieren. Die CBD-Hanfpellets sind laut Hersteller für Pferde jeden Alters und jeder Rasse geeignet, bieten sich aufgrund der natürlichen Zusammensetzung aber auch für Hunde und Katzen an.