Sie sind klein und heimtückisch, man sieht sich kaum und doch machen sie Pferden und Betriebsleitern das Leben schwer – was tun gegen Strongyliden?
Unter all den Würmern, die Pferde so heimsuchen, sind die Strongyliden die gefährlichsten. Sie bleiben nämlich nicht im Darm, sondern wandern weiter in den Bauchraum. Die Larven kapseln sich ein, können mehrere Monate inaktiv bleiben und dann plötzlich in großer Zahl auswandern. Stark von eingekapselten Strongyliden befallene Pferde haben eine Überlebenschance von 50 Prozent. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, sind Strongyliden auch ganz scharf auf Blutgefäße, wo sie massiven Schaden anrichten können. Leider sind Strongyliden auch die Endoparasiten (sprich Würmer), die am häufigsten vorkommen und am schwersten zu bekämpfen sind. „Man schätzt, dass etwa 90 Prozent aller Pferde in Deutschland mit kleinen Strongyliden befallen sind“, sagt Tierärztin Dr. Ulrike Binding aus Leichlingen. Was können Sie als Betriebsleiter tun, um Ihren Pferden schlimme Krankheiten zu ersparen?