Für Pferdebetriebe, die Dienstleistungen und Veranstaltungen anbieten, bedeutet die Corona-Krise eine existenzielle Bedrohung. Eine Online-Petition fordert, Einzelunterricht an Reitschulen ab 1. Mai wieder zu erlauben, in Gruppen ab 4. Mai.
Reitschulen trifft die Corona-Krise hart. Sie müssen sich teils kreative Alternativen einfallen lassen, um ihre Schüler beispielsweise online weiter zu unterrichten und konzentrieren sich so auf die Theorie. Oder sie bleiben komplett auf ihren Kosten sitzen.
Online Petition findet Zuspruch
Eine privat initiierte Online-Petition fordert Kanzlerin Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und die Bundesministerien des Inneren, das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales nun dazu auf, Reitunterricht ab 1. Mai wieder zu erlauben.
Bereits rund 8.900 Unterstützer haben die Petition unterzeichnet. Das erklärte Ziel sind 50.000 Unterschriften, damit Reitschulen ab spätestens 1. Mai wieder Einzelunterricht anbieten dürfen und ab dem 4. Mai auch Unterricht in kleinen Gruppen.
Situation der Schulbetriebe
Die Verfasserin verweist unter anderem darauf, dass die Schulbetriebe aktuell zum Teil keinerlei Einnahmen mehr haben, die Kosten für die Versorgung der Schulpferde und die Instandhaltung des Betriebs aber in gleicher Höhe weiter tragen müssen. Entscheidend sei in der Umsetzung, dass alle Beteiligten die geforderten Hygienevorschriften und Mindestabstände einhalten. Im Reitunterricht sei das problemlos möglich.
Hier gelangst du direkt zur Petition: www.openpetition.de