Weidemann imp
Dass Weidemann bereits seit Längerem einen eHoftrac im Programm hat, ist bekannt. Dass der auch auf der Agritechnica gezeigt wurde, war selbstverständlich. Der Laderspezialist präsentierte allerdings zudem eine brandneue elektrisch angetriebene Schubkarre – keine gewöhnliche E-Schubkarre, sondern ein Hightech-Modell der Extraklasse; leider nur eine Konzeptstudie, aber mit hohem Marktpotenzial. Der Intelligent Multifunctional Partner, kurz imp, soll die Automatisierung in der Landwirtschaft vorantreiben und zeigen, was jetzt schon alles möglich ist.
So kann der kleine Helfer beispielsweise mit einer Gummilippe ausgestattet werden, um Futter zu verteilen oder Mist zusammenzuschieben. Dabei arbeitet die Maschine selbstständig auf einem zuvor frei definierten Weg oder wird alternativ per Fernsteuerung bedient. Ist der Verfolgermodus aktiviert, fährt die Maschine dem Bediener automatisch hinterher. Dafür wird laut Weidemann die menschliche Silhouette, welcher der imp folgen soll, vorher via Sensor eingelesen. Der Studien- imp trägt als Aufsatz eine kippbare Mulde, die 180 kg Zuladung erlaubt. Das Gerät hat eine mechanische Schnellwechselaufnahme, an der ein Schiebeschild zum Futter- oder auch Schneeschieben befestigt werden kann. Zudem lässt sich der imp mit der Kugelkopfkupplung als kleine Zugmaschine einsetzen – so können Anhänger mit bis zu 1.600 kg bewegt und rangiert werden.
Avant e6
Einen weiteren Lader mit null Emission gab es am Stand von Avant zu sehen, wo der e6 vorgestellt wurde. Laut Hersteller soll der Lader je nach Einsatzgebiet zwei bis sechs Stunden durchhalten, bevor die integrierte Ladeeinheit mit dem Lithium-Ionen- Akku wieder an eine Stromquelle muss. Der Lader ist kompatibel mit den Anbauwerkzeugen von Avant und arbeitet mit einer Hydraulik von 30 l/min.
Den gesammten Nachbericht der Agritechnica lesen Sie in Ausgabe 12-2017. Hier können Sie Pferdebetrieb probelesen.