Gute Übersicht
Der Fahrer genießt von der Maschine aus guten Rundumblick und auch gute Sicht auf Werkzeuge und Bedienelemente. Um das Handling möglichst einfach zu machen, arbeitet Iseki beim TLE 3400 mit einem Farbcode: Die roten Bedienelemente sind für den Fahrantrieb relevant. Links neben dem Fahrer befindet sich beispielsweise der mit einem roten Knauf versehene Gruppenwahlhebel, mit dem man zwischen Hase, Schnecke, Schildkröte und Neutralstellung wählen kann.Ebenfalls rot markiert ist der Gashebel neben dem Lenkrad.
Gelb gekennzeichnete Bedienelemente sind für alles rund um die Zapfwelle bestimmt, während die Hebel mit grauem Knauf die Hydraulik steuern. Für die Hydraulik des Frontladers stehen beispielweise zwei Hebel rechts vom Fahrer bereit. Mit dem einen wird der Frontlader angehoben und abgesenkt, der andere steuert den Kippwinkel des Werkzeugs.
Erste Aufgaben
Wenn schon ein Mulcher am Traktor hängt, bietet es sich an, den kleinen blauen Profi von Iseki in dieser Disziplin auch gleich in den Praxistest zu schicken. Der MU-E 140 von Müthing sitzt an der Dreipunktaufnahme und wird über eine Zapfwelle angetrieben, die mit bis zu 540 U/min arbeitet. Optional bietet Iseki eine Frontzapfwelle mit 2.000 U/min an. Die Heckhydraulik ist stark genug, um den rund 300 kg schweren Mulcher anzuheben. Laut Iseki hebt die Dreipunktaufnahme am Koppelpunkt bis zu 1.000 kg. Der MU-E 140 von Müthing ist mit insgesamt 24 Schäkelmessern bestückt und hat eine Arbeitsbreite von 140 cm.
Da der Traktor nur etwa einen Zentimeter breiter ist als der Mulcher, ist diese Kombination nicht ganz optimal. Allerdings lässt sich der MU-E 140 manuell um rund 20 cm versetzen, sodass man zum Beispiel auch unter Zäunen oder Gestrüpp mulchen kann. Müthing/Iseki bietet den MU-E 140 alternativ auch mit hydraulischer Seitenverstellung an. Die Kombination aus Iseki TLE 3400 und MU-E 140 scheint generell zu passen. Vor allem auf den recht eng abgesteckten Koppeln überzeugte der kleine Wendekreis des Traktors. Besonders überzeugend war auch die gute Übersicht, die der Fahrer von seinem Sitz aus hat. Gerade diese zahlt sich bei der Fahrt mit leicht versetztem Mulcher zum Mähen unterm Weidezaun besonders aus. Natürlich bleibt bei dieser Übung an den Pfosten immer ein kleiner Rest Grün stehen.
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