Vielen Betriebsleitern bereitet es Schwierigkeiten, hohe Preise durchzusetzen. Das gilt für teures Futter oder Ausrüstung aber auch für Kurse oder andere Leistungen. Statt hinter den eigenen Preisen zu stehen glauben viele, dass sie einen Abschluss mit niedrigeren Angeboten besser abschließen können. Der Verkaufstrainer, Redner und Autor Oliver Schumacher rät zu einer eigenen Strategie. Hier sind seine 10 Tipps, mit deren Hilfe man die eigenen Preise durchsetzen kann.
1. Rückruf anbieten
Wenn sich ein Kunde meldet, dann sollte man es ihm nicht unnötig schwer machen, seinen Wunschansprechpartner zu erreichen. Ist dieser gerade nicht da, gebietet es die Höflichkeit, dass der Anbieter dem Kunden einen Rückruf anbietet – von sich aus.
2. Verbindlich zurückrufen
So manch ein Kunde hat sich schon frustriert einen anderen Anbieter gesucht, weil er zu der Erkenntnis gekommen ist, dass Zusagen seiner Wusch-Reitschule/-Betrieb nicht eingehalten werden. Warum sollte ein Kunde dem Trainer/Betrieb hinterhertelefonieren, um sein Geld los zu werden?
3. Verantwortung übernehmen
Niemand im Unternehmen ist für alles verantwortlich. Dennoch sind Verkaufsverantwortliche Ansprechpartner Nummer eins, weil sie das Gesicht zum Markt sind. Auch wenn sie dadurch manchmal „zwischen den Stühlen sitzen“, haben sie sich zu kümmern oder aber zumindest Kunden zu informieren, was jetzt wie passieren wird.
4. Kundenbeziehung pflegen
Zu einer guten Kundenbindung und -entwicklung gehört es, nicht nur für diese da zu sein, wenn es um konkrete Geschäfte geht, sondern auch mal „zwischendurch“. Kunden wandern ab, wenn sie merken, dass sie nur noch ein Mittel zum Zweck sind und ihr Geld im Mittelpunkt steht, und nicht sie als Mensch.
5. Mitdenken und entscheiden helfen
Nur weil der Kunde nach A fragt, muss A nicht immer die optimale Lösung sein. Manchmal werden auch kleinere oder größere Lösungen benötigt oder zumindest Zusatzartikel. Kunden ist beim Finden der richtigen Entscheidung zu helfen.