ecora: Walter Heim
„Um die Tretschicht möglichst lang zu erhalten, sollten Laub und Pferdeäpfel schnell entfernt werden. Außerdem ist Wasser wichtig. Das ist wie am Meer: Wo genügend Wasser ist, kann man problemlos auf Sand gehen. Wird er zu trocken, sinkt man ein. Im Falle der Pferde kann es dann zu Sehnenscheidenentzündungen kommen. Wenn man mit seinem Reitplatz unzufrieden ist, empfehle ich die Sieblinie zu messen, also wie viele große, kleine und mittlere Anteile darin sind und welche Geometrie die Steine haben. Dies gibt Auskunft über die Qualität. Wir stellen unseren Kunden eine solche Analyse kostenfrei zur Verfügung.
Bei einem Reitplatz würde ich außerdem zuerst den Fokus auf eine gute Sandqualität legen. Dann kommt man häufig ohne Zuschlagstoffe aus. Und wer möchte, kann sie im Nachhinein immer noch hinzufügen. Man sollte sich aber im Klaren sein, dass anders, als andere Stabilisatoren wie Geotextilien oder Vlies Holzhackschnitzel nicht sehr lange halten. Sie zersetzen sich nach circa fünf Jahren. Mögliche Varianten, einen Reitplatz aufzufrischen sind außerdem zum Beispiel sehr feinen Sand durch etwas gröberen Sand aufzulockern.“