Von einer Infektion mit dem equinen Pfriemenschwanz (Oxyuris equi) können Pferde jeden Alters betroffen sein. Pferde können den Parasiten sowohl im Stall als auch auf der Weide aufnehmen. Die Infektion mit dem Oxyuris equi wird nicht als erhebliche Bedrohung für die Gesundheit der Pferde angesehen, ein Befall kann jedoch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen und ist entsprechend zu behandeln. Darauf weist das Unternehmen Esccap hin. Mit dem equinen Pfriemenschwanz infizierte Pferde zeigen Symptome wie einen persistierenden analen Juckreiz und ein häufiges Scheuern der Schweifrübe, was zu Hautläsionen und Haarverlust am Schweif führen kann. In Einzelfällen können bei sehr starkem Befall Müdigkeit, Leistungsminderung und Konditionsverlust sowie hochgradige Entzündungen der Dickdarmschleimhaut auftreten.
Oxyureneier sind am Perineum des Pferdes monatelang überlebensfähig und stellen eine dauerhafte Quelle für Neuinfektionen dar. Deshalb können laut Esccap innerhalb eines Bestandes über mehrere Jahre hinweg Infektionen mit Pfriemenschwänzen auftreten. Zur Reduktion des Übertragungsrisikos sind geeignete Hygienemaßnahmen von großer Bedeutung. Bei einer Infektion mit Oxyuris equi ist eine gezielte anthelminthische Behandlung notwendig.
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