Das Institut für Schadensverhütung und Schadenforschung hat im Jahr 2017 die Ursachen für über 1.500 Brandfälle ermittelt. Dabei konzentriert sich das Institut vor allem auf besonders schwerwiegende Schadensfälle an Gebäuden und Inventar. Die Brandursachenstatistik zeigt: Bei Bränden in Deutschland ist die Ursache in 31 Prozent der Fälle Elektrizität, in 21 Prozent menschliches Fehlverhalten. Nur in 10 Prozent der Fälle ist ein Brand auf Überhitzung zurückzuführen. Weitere neun Prozent fallen auf Brandstiftung. Daneben handelt es sich bei zwei Prozent der Fälle um Explosionen, feuergefährliches Arbeiten, Selbstentzündung oder offenes Feuer. Lediglich 0,2 Prozent der Brände ließen sich auf Blitzschläge zurückführen. In 21 Prozent der Fälle waren es andere oder unbekannte Brandursachen. Jedoch weist das Institut in Hinblick auf die Zahlen auch darauf hin, dass die Auftraggeber darüber bestimmen, nach welchen Gesichtspunkten sie das IFS beauftragen. Deshalb sei die Statistik nicht repräsentativ für die Summe aller Schadensfälle.